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Digitalisierung und Erschließung der Ethnographischen Bildersammlung des Frobenius-Instituts

Projektleiter: Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl, Mitarbeiter: Matthias Debald M.A., Dr. Britta Duelke, Gabriele Franke M.A., Dr. Richard Kuba, Dirk Lang M.A., und Dr. Gabriele Weisser 

Laufzeit: 01. Juli 2006 bis 30. Juni 2009

Die von 2006-2009 von der DFG geförderte Digitalisierung und Erschließung der ethnographischen Bildersammlung ist an zwei Zielen ausgerichtet: Zum einen soll der Bestand nach gängigen Archivstandards erschlossen, geordnet, beschrieben und adäquat gelagert werden. Zum anderen wird ein Online-Katalog erstellt, der einen effektiven und umfassenden Zugriff gewährleistet.

Seit Anfang 2010 ist die Bilddatenbank online zugänglich.

Die Sammlung umfasst knapp 40.000 historische Illustrationen (90% Zeichnungen, 10% s/w-Fotografien - vorranging von materieller Kultur und Kunst, einschließlich Felsbildern), die zwischen 1830 und 1956 gefertigt wurden und deren regionale Schwerpunkte auf Afrika und Ozeanien, dort vor allem auf Australien liegen. 
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Teilbestände: 

  • Kartei Bildarchiv (KBA): 16.039 Blätter (Archivformat A) einer nach 96 Themenbereichen (von "Architektur" bis "Wurfeisen") gegliederten, kleinformatigen Bildkartei, meist Tusche-, Bleistift- und Kreidezeichnungen. Auf einem Teil der Karteiblätter sind mehrere kleinere Einzelzeichnungen aufgeklebt, die Bilderzahl dieser Sammlung liegt somit bei 19.918.
  • Ethnographisches Bildarchiv (EBA): 9.017 überwiegend großformatige Malereien und Zeichnungen (Öl, Aquarell, Gouache, Bleistift) von z. T. namhaften Künstlern. Darunter auch sechs kleinere, sehr bedeutende Sondersammlungen, etwa die Arbeiten von Georg Schweinfurth (Archivformate: A1, A2, B, C)
  • Archiv der Felsbildkopien (FBA): 8.619 - heute Raritäten darstellende - Felsbildkopien. Darunter auch hunderte Großformate von bis zu 2 x 10 m (Archivformate: A1, A2, B, C, D)

Die Bildersammlung des Frobenius-Instituts war vor Projektbeginn nur unvollständig registriert. Kataloge und Registerbücher lagen lediglich für einen Teilbereich der Felsbildkopien vor, alle übrigen Bestände waren nicht erschlossen. Die wertvollen Bestände waren durch die ungenügende Lagerung gefährdet und nur in stark eingeschränktem Maße der wissenschaftlichen Öffentlichkeit und Forschung zugänglich.

Die von der DFG geförderte Digitalisierung und Erschließung der Sammlung umfasste drei verschiedene, sich aber ergänzende Arbeitsschritte:

Seit Ende 2009 ist die Bilddatenbank online zugänglich.

Gefördert durch die