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Felsbildarchiv

Geschichte - Forschungsprojekte - Ausstellungen - Publikationen - Felsbilder in der Presse

Die Sammlung umfasst über 8.600 inzwischen vielfach als Raritäten geltende Felsbildkopien aus Afrika, Ozeanien, Australien und Europa. Es handelt sich um eine der ältesten und umfassendsten Felsbildsammlungen weltweit.

Geschichte

Leo Frobenius erkannte bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt den  kulturgeschichtlichen Wert der Felsbilder in der Sahara und im südlichen Afrika. Sein Interesse an der Felsbildforschung begann 1898 und manifestierte sich bereits in der Westafrika-Reise (1907-1909). Die erste explizit der Felsbildforschung gewidmete Expedition (1913-1914) führte ihn und einen Stab an Mitarbeitern und Malern in den nordafrikanischen Sahara-Atlas.
Die prähistorischen Motive wurden meist in Originalgröße auf Leinwand kopiert. Später organisierte er weitere Felsbildexpeditionen z.B. in die Sahara, nach Südafrika, nach Norwegen, Südfrankreich und Ostspanien sowie nach Neu Guinea und Australien. So entstand eine faszinierende Sammlung von über 8.600 Felsbildkopien aus vier Kontinenten. Das Archiv besteht aus Zeichnungen, Aquarellen und Abreibungen in verschiedenen Techniken und in variablen Formaten von 30 x 40 cm bis 250 x 350 cm sowie aus Fotografien. Die zeichnerische Dokumentation von Felsbildern endete 1964.

Schon vor dem Zweiten Weltkrieg waren Teile der Sammlung in zahlreichen Ausstellungen gezeigt worden. In verschiedenen deutschen Städten aber auch in Paris, Brüssel, Amsterdam, Zürich, Johannesburg und New York begeisterten die ungewöhnlichen Bilder ein breites Publikum und inspirierten namhafte moderne Künstler. Die Ausstellung von 1937 im New Yorker Museum of Modern Art war so erfolgreich, dass die Bilder anschließend auf eine zweijährige Tour durch 31 US-Städte gingen. Es war das erste Mal, dass das amerikanische Publikum mit prähistorischer Kunst in dieser Form in Berührung kam.

In den Jahren 2006-2009 werden die Bestände im Rahmen des DFG-Projekts "Digitalisierung und Erschließung der Ethnographischen Bildersammlung des Frobenius-Instituts" neu bearbeitet. Das Felsbildarchiv ist in Form einer Bild-Datenbank über Internet zugänglich.

Im Jahre 2013 konnte die physische Reorganisation der Sammlung weitgehend abgeschlossen werden. Dabei wurden alle Bildbestände des Felsbildarchivs sowie der größte Teil des Ethnographischen Bildarchivs in einem Archivraum zusammengeführt und nach bestandserhaltenden Maßgaben gelagert. Die kleineren B- und C-Formate wurden durch gepuffertes Archivpapier getrennt, horizontal in modernen Planschränken eingelagert, für die großformatigen Felsbildkopien bis zu einer Breite von drei Metern wurden Mappen aus Archivkarton und Polyesterfolie gefertigt. Problematisch bleibt die Lagerung der etwa zwei Dutzend sehr großen Felsbildkopien (bis zu 2,5x10 m) die aufgrund der beengten Räumlichkeiten zurzeit aufgerollt aufbewahrt werden müssen.

In den letzten Jahren konnten Teile des Felsbildarchivs in großen Publikumsausstellungen national und international präsentiert werden: 2016 im Martin Gropius-Bau in Berlin, 2017 im Museo Nacional de Antropología in Mexico-City und im Musée Theodore Monod de l'IFAN in Dakar, 2019 im Museum Giersch in Frankfurt, 2019 im Museum Rietberg in Zürich, 2023 im Hessisches Landesmuseum Darmstadt und 2023-24 im Musée de l'homme in Paris.

Die Sammlung wurde 2022 von der deutschen UNESCO-Kommission für die Aufnahme in das das Weltdokumentenerbe nomminiert und kann als 3D-Animation virtuell besucht werden. Viel Freude beim Stöbern!

Informationen zur Bildbestellung

Ansprechpartner: Dr. Richard Kuba

 

Forschungsprojekte

Die deutschen ethnografischen Expeditionen in den australischen Kimberley. Forschungsgeschichtliche Bedeutung, digitale Repatriierung und gemeinsame Interpretation des indigenen Kulturerbes

 

Austellungen

2025:

2024/25: "Country bin pull'em", Weltkulturen Museum Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Frobenius-Institut, 1. November 2024 - 31. August 2025

2024/25: Leihgabe von Fotografien und Felsbildkopien an das Weltkulturerbe Völklinger Hütte für die Ausstelllung "The True Size of Africa"

2023/24: "Préhistomania", Musée de l'homme, Paris, 17. November 2023 - 20. Mai 2024. Kuratoren: Jean-Louis Georget, Richard Kuba, Egidia Souto

2023: "Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit", Hessisches Landesmuseum Darmstadt in Kooperation mit dem Frobenius-Institut, 24. März – 25. Juni 2023. Kuratoren: Martin Faass und Jessica Schmidt

2021: Leihgabe von vier Felsbildkopien für die Ausstellung "Menschen. In Stein gemeißelt", Schweizer Landesmuseum, Zürich, 17. September 2021 - 16. Januar 2022

2021: Leihgabe einer großformatigen Felsbildkopie für die Ausstellung "Paul Klee. Ich will nichts wissen", Zentrum Paul Klee, Bern, 8. Mai - 29. August 2021 und "Paul Klee, entre-mondes", Lille Métropole musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut, 19. November 2021 – 27. Februar 2022

2021: Leihgabe einer Felsbildkopie für die Ausstellung "Schrecklich schön. Elefant – Mensch – Elfenbein" Humboldt-Forum, Berlin 20. Juli 2021 – 23. November 2022

2021: "Kunst der Vorzeit – Felsbilder der Frobenius-Expeditionen", Felsbildausstellung des Frobenius-Instituts im Museum Rietberg, Zürich, 12. März - 11. Juli 2021. Kurator: Richard Kuba

2019: Leihgabe von 2 großformatigen Felsbildkopien für die Ausstellung "Préhistoire, une énigme moderne", Centre Pompidou, Paris, 8. Mai - 16. September 2019

2019: "Frobenius - Die Kunst des Forschens", Museum Giersch der Goethe-Universtität Frankfurt am Main, 24. März bis 14. Juli 2019. Eine Ausstellung des Museum Giersch in Kooperation mit dem Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung. Kuratorinnen: Gisela Stappert und Birgit Sander

2018/19: "L’Avant et l’ailleurs. Leo Frobenius et l’art Africain", Ausstellung und Vortragsreihe, Forschungszentrum der Sorbonne Nouvelle, Paris. 21. November 2018 - 1. Februar 2019

2018: "Blicke – Landschaften – Felsbilder", Valcamonica-Tal, Italien. 2. August - 4. November 2018. Eine Fotoausstellung in Kooperation mit der Soprintendenza Archeologia della Lombardia

2017/18: Leihgabe von 5 Objekten für die Ausstellung  "Tiere. Respekt, Harmonie, Unterwerfung" Museum für Kunst & Gewerbe, Hamburg. 3 November 2017 - 2 März 2018

2017: "Frobenius, el mundo del arte rupestre", Museo Nacional de Antropología, Mexico-City, 26. Juli - 4. November. Eine Ausstellung des Frobenius-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Instituto Nacional de Antropología e Historia, Mexico. Kurator: Richard Kuba

2017: "Art Rupestre Africain. De la contribution africaine à la découverte d’un patrimoine universel", Musée Theodore Monod de l'IFAN / Cheikh Anta Diop sowie Goethe-Institut Dakar, Senegal, 23. März - 23. April. Kuratoren: Richard Kuba, Hélène Ivanoff und Magueye Kassé

2016: "Kunst der Vorzeit. Felsbilder aus der Sammlung Frobenius", Martin-Gropius-Bau, Berlin, 21. Januar - 16. Mai 2016. Eine Ausstellung des Frobenius-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Martin-Gropius-Bau. Kurator: Richard Kuba unter Mitarbeit von Hélène Ivanoff

2014: "Leo Frobenius et l'art rupestre africain" Eine Ausstellung des Frobenius-Instituts im Goethe-Institut, Paris. 17. Juni - 22 Juli 2014. Kuratoren: Hélène Ivanoff, Jean-Louis Georget und Richard Kuba

2013: Leihgabe von 12 Objekten aus dem ethnographischen Bildarchiv und dem Felsbildarchiv für die Ausstellung "Faszination Fremde. Bilder aus Europa, dem Orient und der Neuen Welt" im Museum Giersch in Frankfurt a.M. vom 17. März - 14. Juli 2013

2012: Leihgabe von über 100 Objekten aus dem ethnographischen Bildarchiv für die Ausstellung  „Objekt Atlas - Feldforschung im Museum", Weltkulturen Museum Frankfurt a.M.,  26. Januar - 16. September 2012

2011: Ausstellung "Herbarium der Kultur. Ethnographische Objekte und Bilder aus den Archiven des Frobenius-Instituts", Kuratoren: PD Dr. Holger Jebens, Dr. Markus Lindner, 5. Oktober - 12. November 2011, Ausstellungshalle des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Kurartor: Holger Jebens

2010/11: Leihgabe von 17 Objekten aus dem ethnographischen Bildarchiv, dem Fotoarchiv und dem Nachlassarchiv für die Ausstellung  „Viajeros por el conocimiento“ (Travellers Through Knowledge), Residencia de Estudiantes, Madrid,  10. Dezember 2010 - 24. April 2011

2010: Leihgabe von 24 Objekten aus dem Felsbildarchiv, dem Fotoarchiv und dem Nachlassarchiv für die Ausstellung "Das Große Spiel, Archäologie und Politik"Das Große Spiel, Archäologie und Politik" im Ruhr-Museum in Essen vom 12. Februar - 13. Juni 2010

2008: Ausstellung „Leo Frobenius à Ouagadougou: Les images du Faso il y a cent ans“, Musée National du Burkina Faso, Ouagadougou vom 4. November 2008 - 15. Januar 2009. Kurator Richard Kuba

2006: Ausstellung "Collecting Culture - Afrika in Archiven und Bibliotheken des Rhein-Main-Gebietes". Eine Kooperation zwischen der Janheinz-Jahn-Bibliothek Mainz, dem Afrikanischen Musik-Archiv Mainz, der Afrika-Abteilung der Universitätsbibliothek Frankfurt, dem Institut für Historische Ethnologie und dem Frobenius-Institut, an der Universitätsbibliothek Frankfurt vom 25. Juni - 28. August 2006. Kuratoren: Wolfgang Bender, Anne-Marie Kasper, Richard Kuba, Anja Oed und Editha Platte

2006: Beteiligung mit der Leihgabe von Felsbildkopien an der Landesausstellung "die wüste" im Ausstellungszentrum "Lokschuppen" in Rosenheim

2001/02: "New Heimat" im Kunstverein Frankfurt am Main

2000: Beteiligung an der Ausstellung des American Museum of Natural History Body Art: "Marks of Identity" in New York

1993: "Neues von Gestern. Felsbilder und Forschungsreisen in der Sahara" in Frankfurt am Main

1987: Mitwirkung an der Ausstellung "Neuguinea – Nutzung und Deutung der Umwelt" in Frankfurt am Main

1984: "Felsbilder aus Zimbabwe und dem Fezzan" in Köln

1984: "Felsbilder der Sahara" in Frankfurt am Main, Saarbrücken, Wetzlar, München und Lindau

1983: "Äthiopische Volksmalerei" in Frankfurt am Main

1983: "Rock Paintings from Zimbabwe" in Harare und anderen afrikanischen Städten

1970: "Felsbilder aus Südost-Afrika" in Offenbach

1960: "Ferne Völker - Frühe Zeiten. Felsbilder. Afrika, Australien, Neuguinea des Frobenius-Instituts", Erholungshaus der Farbenfabriken Bayer AG in Leverkusen

1957: "Ferne Völker - Frühe Zeiten" (Felsbilder und die 6 Nachkriegsexpeditionen) Messegelände, Frankfurt am Main

1948: "Ursprüngliche Kunst", Karl Ernst Osthaus Museum in Hagen und Würtembergischer Kunstverein in Stuttgart sowie in Essen

1948: "Kunst der Urmenschen", Kunsthalle Düsseldorf

1948: "Religiöse Kunst bei Naturvölkern" im Kunstverein, Frankfurt am Main anschließend Palais Schaezler in Augsburg und in Mainz

1947: "Australian Aboriginal Cave Painting - Exhibition of the Results of the Frobenius Expedition to Northwest Australia 1938-1939”, Australia House, London

1947: "Ursprüngliche Kunst. Felsbilder der Steinzeit", Neue Residenz in Bamberg

1947: "Die Kunst der Eiszeit", Kreismuseum Neuwied, anschließend in Koblenz

1946: "Jägerkultur und Tierbild" in der American Library in Frankfurt am Main

1939: "Ergebnisse der Forschungsexpedition nach Australien", Völkermuseum, Frankfurt am Main

1939: "Mostra delle incisioni rupestri", Museo Bicknell, Bordighera, Italien

1938: Ausstellung von Felsbildkopien und ethnographischen Arbeiten im Western Australian Museum in Perth

1938: "Vorgeschichtliche Kunst Südeuropas" im Völkerkundemuseum, Frankfurt am Main

1937: "Prehistoric rock pictures in Europe and Africa" Museum of Modern Art in New York sowie in 32 weiteren amerikanischen Städten (1937-39)

1935: "Zeitlose Kunst afrikanischer Kulturen - Ergebnisse aus Frobenius-Expeditionen", Wandelhallen des Reichstags in Berlin

1933: "Art préhistorique d’Afrique du Nord", Musée d'Ethnographie du Trocadéro, Paris

1933: "Afrikanische Felsmalereien – Objekte von L. Frobenius", Landesmuseum Hannover

1933: "Enführung in die Felsbilderwerke von Fezzan", Museo Colonial, Rom

1932: "Beitrag zur Analyse südafrikanischer Felsbilder", Bundespalais Frankfurt am Main

1931: "Prähistorische Felsbilder Südafrikas, Negerkunst", Kunstgewerbemuseum Zürich

1931: Ausstellungen in Hamburg, Saarbrücken, Hannover

1930: "Peintures rupestres d’Afrique du Sud", Salle Pleyel in Paris

1930: "Die Kunst der Höhlen- und Felsbilder", Kunsthalle Mannheim

1930: "Bushman paintings and engravings", Kapstadt, Südafrika

1929: "Bushman paintings and engravings", Johannesburg, Südafrika

 

Publikationen

2025   (Matthias Hofmann, Richard Kuba, Christina Henneke, Isabell Keuder) (Hrsg.): Country bin pull’em. Ein gemeinsamer Blick zurück / Looking back together. Bielefeld: Kerber

2024   (Martin Faass & Jessica Schmidt) (Hrsg.): Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit. Leipzig: Seemann Verlag

2024   (Richard Kuba) „Frobenius’ culture history in Australia: dead ends and new insights”, in: Bérose - International Encyclopaedia of the Histories of Anthropology, Paris. https://www.berose.fr/article3811.html

2024   (Jean-Louis Georget, Richard Kuba) “Exposer l’art rupestre - du terrain africain aux métropoles”, 21: Inquiries into art, history, and the visual Bd. 5, Nr. 2: 371-399, https://doi.org/10.11588/xxi.2024.2.104830

2023   (Georget, Jean-Louis, Richard Kuba, Egidia Souto) "À qui appartient l’art rupestre ? Enjeux et défis de la patrimonialisation", in: BeauxArts (Édition spéciale Préhistomania, Trésors mondiaux de l’art rupestre), Paris: 77-80

2022   (Richard Kuba)“Out of the archive. Rock Art Exhibitions and Community Involvement: The case of the Frobenius Rock Art Collection”, in: Neville Agnew et al. (eds.) Networking for Rock Art. Global Challenges, Local Solutions, 61-63. Los Angeles: The Getty Conservation Institute

2022 (Richard Kuba, Martin Porr) “Leo Frobenius’ contribution to global rock art research”, in: Jamie Hampson, Sam Challis & Joakim Goldhahn (eds.) Powerful Pictures: Rock Art Research Histories around the World, 76-88. Oxford: Archaeopress

2019   (Richard Kuba) “Rediscovery: The Rock Art Documentation of Leo Frobenius”, Conservation Perspectives 34(1):16-17

2019   (Richard Kuba) “Documenting rock art in the early 20th century: Leo Frobenius and his Institute between science, art and politics”, in: Alberto Marretta & Maria Giuseppina Ruggiero (eds.) La Valle Camonica negli archivi storici dell’Instituto Frobenius. Documenti e immagini (1935-37), 27-41. Capo di Ponte: Litos

2019   (Richard Kuba) „Frobenius. Die Kunst des Forschens”, in: Museum Giersch & Frobenius-Institut (Hrsg.), Frobenius – Die Kunst des Forschens (Ausstellungskatalog), 15-25. Petersberg: Imhoff Verlag

2018   (Richard Kuba) „Híbridos paleolíticos: los teriántropos y la cuestión de los orígenes del pensamiento religioso“, en: Evelyn Useda (coord.) Philippe Descola, Carlo Severi, Nestor García Canclini (et. al.), Híbridos. El cuerpo como imaginario, 56-80. México: Museo del Palacio de Bellas Artes

2017   (Richard Kuba, Hélène Ivanoff, Maguèye Kassé) (Hrsg.): Art rupestre Africain. De la contribition africaine à la découverte d'un patrimoine universel. Frankfurt, Frobenius-Institut.

2017   (Karl-Heinz Kohl, Richard Kuba, Hélène Ivanoff) Frobenius. El mundo del arte rupestre. Mexico City: Instituto Nacional de Anthropología e Historia

2017   (Richard Kuba, Hélène Ivanoff, Magueye Kassé) Art rupestre africain. De la contribution  africaine à la découverte d'un patrimoine universel. Frankfurt a.M.: Frobenius-Institut

2016   (Karl-Heinz Kohl, Richard Kuba, Hélène Ivanoff) Kunst der Vorzeit. Felsbilder aus der Sammlung Frobenius (Ausstellungskatalog). München: Prestel

2016   (Karl-Heinz Kohl, Richard Kuba, Hélène Ivanoff, Benedikt Burkard) Kunst der Vorzeit. Texte zu den Felsbildern der Sammlung Frobenius. Frankfurt a.M.: Frobenius-Institut

 

 

Felsbilder in der Presse

Medienecho
Urzeitwesen, die in Felsbildern leben
 
Artikel "Gemeinsames Erbe"
Die Ausstellung "Country bin pull'em" spürt im Weltkulturen Museum der Frobenius-Expedition nach Westaustralien im Jahr 1928´´38 nach - mit indigenen Künstlern.
 
Kritiken zur Ausstellung "Country bin pull'em"
 
Verlängerung der Ausstellung »Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit«
Aufgrund der großen medialen Aufmerksamkeit und des außerordentlichen Besucherinteresses verlängert das Hessische Landesmuseum Darmstadt die Ausstellung »Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit« bis Sonntag, den 9. Juli 2023.
 
Artikel "Was Klee und Picasso von der Urgeschichte lernten"
Picassos Stiere, Mirós Krakelmännchen, Klees Schildkröten – alle stammen sie aus der Steinzeit: Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zeigt den „Urknall der Kunst“. 
 
Artikel "Spirit of the Kimberley"
Two giants of Indigenous culture, and one mission: to shine a light on their world
 
Artikel "Urknall der Kunst"
Ausstellung im Hessisches Landesmuseum vom 24. März bis 25. Juni 2023
 
Artikel “Copies of rock art treasure trove a homage to magnificence”
Artikel über die Felskunst
Mail & Guardian, 08.01.2023
 
Artikel “Rediscovering Southern Africa’s rock art treasures”
Artikel über die die Wiederentdeckung der Schätze der Felskunst im südlichen Afrika
Mail & Guardian, 25.12.2022
 
Artikel “a three-part story about Southern African rock art’s journey from caves to museums all over the world, its role in shaping avant garde and its return to Africa“
Kevin Davie über die Reise der Felskunst des südlichen Afrikas aus den Höhlen in die Museen der ganzen Welt, ihre Rolle bei der Entwicklung der Avantgarde und ihre Rückkehr nach Afrika
Mail & Guardian, 22.12.2022 - 12.01.2023
 
Wanjina Wunggurr rock art and archival materials return to country from Germany after 80 years
 
Artikel: „Wanjina Wunggurr materials return to the Kimberley“
Wanjina Wunggurr rock art and archival materials return to the Kimberley from German collections after more than 80 years.
 
Artikel über die Felsbildsammlung des Frobenius-Instituts: „Große Kunst für die Ewigkeit“
Prähistorische Felsbilder. Frankfurter Frobenius-Institut beherbergt weltweit einzigartige Kopien-Sammlung.
 
Frankfurter Sammlung fürs Weltdokumentenerbe nominiert
Die Felsbildsammlung des Frobenius-Instituts an der Universität Frankfurt soll Unesco-Weltdokumentenerbe werden.
Offenbach-Post, 16. November 2021
 
Kopien der Vorzeit
Eine Ausstellung im Zürcher Rietberg Museum präsentiert die Felsbilder der Frobenius-Expeditionen – und ihren Einfluss auf die Kunst der Moderne
Weltkunst, 23. Juni 2021
 
Le Museum Rietberg de Zurich montre les relevés préhistoriques de Leo Frobenius
Mort en 1938, l'Allemand a relevé avec une équipe féminine les peintures rupestres du monde entier. Beaucoup ont disparu depuis. La naissance de l'art.
Bilan,15. April 2021
 
Zwischen Stühlen und Felswänden
Platos Höhlen der Erkenntnis: Zürich zeigt die Felsbilder der Welt – und ihre Erben
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. März 2021
 
Hirse in Indien, Sparen in Äthiopien, Forschungsgeschichte in Australien
Am Frobenius-Institut gehen drei neue, von der DFG geförderte Projekte an den Start.
UniReport 3.21, 28. Mai 2021
 
Die Picassos der Steinzeit
Uralte Höhlenmalereien und kleine Elfenbeinstatuen aus der Eiszeit beweisen, wie wenig wir künstlerisch in den letzten Jahrtausenden dazugelernt haben.
SRF, 18. April 2021
 
Die geheimnisvolle Kunst der Menschheit
Mit der Ausstellung «Kunst der Vorzeit – Felsbilder der Frebenius-Expedition» gibt das Museum Rietberg im Kreis 2 Einblicke in die abenteuerliche Geschichte weltweiter Felsbilder mit Fotografien sowie Werken, die in Originalgrösse nachgemalt wurden.
Lokalinfo, 14. April 2021
 
Leo Frobenius, die Felsenmalerei und ihr Einfluss auf die Moderne
Durch den Einsatz des deutschen Ethnologen Leo Frobenius gelangten rund 5000 Kopien prähistorischer Felsenmalerei nach Europa. Später inspirierte diese Kunst der Vorzeit Künstler wie Paul Klee und Jackson Pollock.
DW, 07. April 2021
 
Felsbilder – Seit Jahrtausenden
Seit rund 40’000 Jahren gibt es Malereien auf Fels. Das Museum Rietberg zeigt Beispiele aus der Sammlung Frobenius – und eröffnet damit ein breites Diskussionsfeld.
Journal21, 04. April 2021
 
Les premières empreintes de l'art
A Zurich, le Musée Rietberg invite à rejoindre les expéditions de l’ethnologue allemand Leo Frobenius à travers le continent africain, entre 1913 et 1935.
Le Temps, 03. April 2021
 
Zeitmaschine – Ferne Welten
Es ist ja eher selten möglich, sich die Kunst dort anzusehen, wo sie geschaffen wurde. Erst im Museum wird sie vielen von uns zugänglich, kann uns erstaunen, beglücken, nachdenklich machen. Darum ging es auch einer Gruppe junger Malerinnen und Maler, die in 1920er- und 1930er-Jahren den Ethnologen Leo Frobenius auf seinen Forschungsreisen begleiteten. Ihr Auftrag: die Kunst der Vorzeit auf Papier bannen.
Weltkunst, April 2021
 
Hat sich die Kunst über die Jahrtausende fortentwickelt? Nein, es war alles schon immer da!
Die Kunst der Vorzeit ist ein Erweckungserlebnis. Das Museum Rietberg wartet jetzt mit einer phantastischen Zeitreise zurück zu den Ursprüngen auf.
NZZ, 13. März 2021
 
Ein Schutzschild für bedrohte Zeugnisse
Die Felsbildsammlung des Frobenius-Instituts soll Weltdokumentenerbe werden / Ausstellung in Zürich geplant.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Dezember 2020
 
Project connects Aboriginal communities with rich cultural history
University of Western Australia, 11. November 2020
 
Bilder aus einer anderen Zeit
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. November 2019
 
Zwischen Ästhetik und Wissenschaft
Das Frobenius-Institut mit „Die Kunst des Forschens“ im Museum Giersch
The Article, 20. Juni 2019
 
Frobenius – Die Kunst des Forschens
Vom 24. März bis 14. Juli 2019 im Museum Giersch der Goethe Universität
Newsletter Eltern für Schule e.V., Nr. 125, Juni 2019
 
Zwischen Wissenschaft und Ideologie: Die Felsbildforscherin Erika Trautmann (1897 – 1968)
Dr. Reena Perschke, Prähistorische Archäologin, spricht im Museum Giersch
Frankfurt Live, 02. Mai 2019
 
Die Chauvet-Höhle – Bilder aus der Tiefe der Menschheitsgeschichte
Vortrag im Museum Giersch und Filmpremiere im Deutschen Institut & Filmmuseum
Frankfurt Live, 08. April 2019
 
Auf der Jagd nach Vorzeitschätzen
Das Frankfurter Museum Giersch zeigt „Frobenius – Die Kunst des Forschens“; Arbeit an historischen Stätten hier, im „Reich des Seelenhaften“ dort.
Darmstädter Echo, 02. April 2019
 
Frobenius – Die Kunst des Forschens im Museum Giersch
Prähistorische Felsbilder – Wahre Prachtstücke der Kunstgeschichte
Feuilleton Frankfurt, 01. April 2019
 
Abenteuer Wildnis
Der Ethnologe Leo Frobenius erforschte in den zwanziger Jahren fremde Kulturen in Afrika und Asien. Mit dabei: junge Frauen, die in sengender Hitze prähistorische Felszeichnungen kopierten. Wie unerhört das war, davon erzählen jetzt zwei Ausstellungen
Art Magazin, April 2019, S. 80-88
 
Edle Urzeit
Expeditionen nie ohne Künstler: Die Schau „Frobenius – Die Kunst des Forschens“ zeigt Parallelen zwischen Felszeichnungen und modernen Werken.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. März 2019
 
"Frobenius – Die Kunst des Forschens" im Museum Giersch
Faszinierende Felsbilder – wahre Prachtstücke der Kunst
Positiv-Magazin, 27. März 2019
 
Sehnsucht nach dem Fremden
Felsbilder aus der Sammlung Frobenius im Museum Giersch der Goethe-Universität
Einblick. Das Magazin für Alumni und Freunde, März 2019, Ausgabe 41, S. 16-17
 
Der Geist der Felsbilder
Expeditionen nie ohne Künstler: Die Ausstellung "Frobenius - Die Kunst des Forschens" im Museum Giersch
22. März 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
 
Kunst trifft auf Wissenschaft
Frobenius und die Frauen: Das Felsbildarchiv des Ethnologen wird in Frankfurt im historischen Kontext gezeigt.
22. März 2019, Frankfurter Rundschau
 
Menschenfänger und Globetrotter
Um den großen Afrika-Forscher Leo-Frobenius, sein Team und seine Arbeit geht es im Frankfurter Museum Giersch
22. März 2019, Frankfurter Neue Presse
 
Die ältesten Bilder der Menschheit
Im Archiv in Frankfurt lagern mehr als 8000 originalgetreue Zeichnungen sowie rund 70.000 Fotografien, die von Expeditionen nach Afrika, Australien, Ozeanien und Europa stammen.
19. Sept. 2017, Frankfurter Rundschau  
 
Dies ist Kunst, um ihrer selbst willen
In der Debatte um das Humboldt Forum meldet sich nach Horst Bredekamp, dem Gründungsintendanten, nun der Ethnologe Karl-Heinz Kohl zu Wort: Die Herkunft der Exponate sei kaum zu klären.
Kommentar von Karl-Heinz Kohl.
6. September 2017, Die Zeit
 
Frobenius, el mundo del arte rupestre
Eine Auswahl internationaler Pressestimmen zur Felsbild Ausstellung in Mexiko finden Sie hier.

 

Pressemitteilungen
„Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit“ im Hessischen Landesmuseum Darmstadt mit Werken aus der Felsbildsammlung des Frobenius-Instituts für kulturanthropologische Forschung an der Goethe-Universität Frankfurt
08. März 2023
 
Das Archiv des Frobenius-Instituts an der Goethe-Universität wurde vom Deutschen Nominierungskomitee für das UNESCO-Weltdokumentenerbe "Memory of the World" nominiert. Die Endauswahl findet in Paris statt.
10. November 2021
 
 
Museum Giersch der Goethe-Universität Frankfurt und Frobenius-Institut)
26. Februar 2019